Kosten für Kinderbetreuung
Falscher Eindruck
Zu "Kuppe: Kein Grund für höhere Beträge", MZ vom 22. Februar:
Die von der Sozialministerin angestellte Betrachtung zur Erhöhung der Elternbeiträge ist nur eine einseitige Begutachtung. In einem kläglichen Versuch soll zum wiederholten Male die Unzulänglichkeit des novellierten Kinderbetreuungsgesetzes überspielt werden. Am Ende wird mit diesen Aussagen der Eindruck erweckt, als ob sich die Kommunen und Träger von Kitas auf Kosten der Eltern sanieren wollen, Diese Darstellung kratzt an meiner Ehre als Kommunalpolitikerin, denn ich sitze für die SPD im Stadtrat der Kreisstadtund im Kreistag des Bördekreises. Zu meiner Freude sind unsere Oscherslebener Eltern mit einer Beitragserhöhung von nur 20 Mark davongekommen, Dies war: aber nur möglich, weil sich der Stadtrat dafür ausgesprochen hat, den großten Teil des Defizits für das Jahr 2000, nämlich sage und schreibe 300 000 Mark, auszugleichen. Hätte man die Kürzungen des Landes und die damit verbundenen Mindereinnahmen vom Landkreis auf die Eltern umgelegt, so hätte sich der Eltembeitrag, der derzeit 173 Mark beträgt, mindestens verdoppelt.
Katrin Esche, Oschersleben
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