Kommentar

Hilfe ohne Helfer ?

Von Lars Geipel

Irgendwie kann man den Ärger von Bürgermeister Gerhard Erfurth verstehen. Da soll ein Verein gegründet werden, um den Kindergarten in Freckleben zu retten. Doch nur eine Handvoll Leute interessiert es. Der Rest glänzt durch Abwesenheit und Desinteresse.

Eigentlich schade, Schließlich ist die Einrichtung in den Jahren seit der Eröffnung zu einer Institution im Dorf geworden. Viele Frecklebener haben dort das Basteln und Malen gelernt, Freunde fürs Leben gefunden. Das soll verschwinden und kaum jemand stört sich daran? Klingt nicht vorstellbar, doch in Freckleben scheint es möglich.

Ohne das Engagement der Einwohner, so viel steht fest, wird der Kindergarten verschwinden für immer. Um das zu verhindern bedarf es der Unterstützung der gesamten Dorfbevölkerung und nicht nur einer kleinen Minderheit. Hier geht es nicht darum, sein Privatvermögen auf das Spiel zu setzen oder hohe Geldbeträge zu spenden. Aber durch Ideen oder Arbeit mit anzupacken, um den Kindergarten zu retten, dafür sollte sich kein Frecklebener zu schade sein.

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Download des Artikels als 150 dpi-Scan (15,9 kByte) aus der Mitteldeutsche Zeitung (Mit freundlicher Genehmigung der MZ)

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