Kommentar

Erstes Opfer will keins sein

VON ANGELIKA ADAM

Das Kinderbetreuungsgesetz Sachsen-Anhalts könnte sein erstes Opfer fordern. In Freckleben reichen wegen geringerer Landeszuschüsse die Mittel nicht mehr aus, die Einrichtung uber das ganze Jahr hinweg zu betreiben. Und so hoffen Eltern und Erzieherinnen, dass die Volksinitiative gegen das geänderte Kinderbetreuungsgesetz mit ihrer Klage vor dem Verfassungsgericht Erfolg haben möge und der Gesetzentwurf der Initiative doch noch in den Landtag kommt, Dann wären Verbesserungen denkbar.

Aber so lange wollen die Frecklebener nicht warten. Sie haben schon seit Monaten nach Möglichkeiten gesucht, ihre Einrichtung zu erhalten. Ein Elternverein könnte die Lösung sein. Aber ein Wagnis ist das schon, auch wenn die Gemeinde die Räume zur Verfügung stellt. Die Personalkosten musste der Verein aufbringen. Vielleicht suchen die Frecklebener auch den Erfahrungsaustausch in Aschersleben. Dort gibt es im Kindergarten in der Ermslebener Straße, der nach der MontessoriPädagogik arbeitet, ein ähnliches Modell.

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Download des Artikels als 150 dpi-Scan (15,8 kByte) aus der Mitteldeutsche Zeitung (Mit freundlicher Genehmigung der MZ)

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