Bei der "Hausmutti" für späteren Alltag lernen

Leiterin stellt neues Erziehungskonzept vor

Westdorf/MZ/dm. Mehrere der künftigen Bewohner haben sich bereits in ihrem neuen Domizil in Westdorf eingerichtet. Gestern wurde sie eröffnet: die Außenstelle des Kinder- und Jugendhilfezentrums Groß Börnecke.

Neun Kinder oder Jugendliche vom Vorschulalter bis zum 17. Lebensjahr werden hier künftig in einer Fünf-Tage-Wochengruppe von Sonntagabend bis Freitagmittag betreut. Drei Erzieherinnen und eine "Hausmutti" kümmern sich um die beziehungsgestörten Kinder. Gemeinsam mit der "Hausmutti" wird gekocht, gebacken und gewaschen. Den Speiseplan dürfen die Bewohner selbst bestimmen.

Zwei 17-jährige junge Damen wohnen in einem "Verselbstständigungsbereich" mit eigener Küche. "Hier sollen die beiden Mädchen lernen, einen Haushalt selbst zu führen", klärte die Leiterin des Hauses, Regina Poppendicker, auf Das Wochenende verbringen die Bewohner gemeinsam mit ihren Eltern. "Erziehungsberechtigte, deren Kinder hier wohnen, müssen zur Zusammenarbeit mit der Einrichtung bereit sein, weil sie in die Erziehung einbezogen werden", erläuterte die Leiterin das Erziehungskonzept.

Download des Artikels als 150 dpi-Scan (19,7 kByte) aus der Mitteldeutsche Zeitung (Mit freundlicher Genehmigung der MZ)

 Zurück zum Pressespiegel

Zur Startseite des SEB