Johannisschule
Schulelternrat und OB einigten sich
Forderungen Turnhalle soll nicht dichtmachen
Von unserer Redakteurin ELFI SCHURTZMANN
Aschersleben/MZ. Nachdem vor gut einem Jahr der Stadtrat die Schließung der Grundschule Johannisschule zum 31. Juli 2000 beschlossen hat, regt sich jetzt erneut Widerstand.
Der Schullelternrat hat sich an den Petitionsausschuss des Landtages, an das Staatliche Schulamt sowie an den Stadtrat mit der Forderung gewandt, den Beschluss des Stadtrates aufzuheben. Außerdem habe der Elternrat einen umfangreichen Katalog mit Forderungen aufgestellt, die nach Meinung von Beatrix Köbke, Mitglied des Elternrates, unbedingt öffentlich diskutiert werden sollten. Mit der Beschulung der Kinder in der Grundschule Staßfurter Höhe befürchten die Eltern, dass zu wenig Räume zur Verfrügung stehen, die Kinder zu weite Wege in Kauf nehmen müssen und die desolate Turnhalle in diesem Jahr nicht saniert werden soll. "Trotz aller Bemühungen den Schulstandort zu halten, kam das Aus für die Johannisschule", so der Inhalt des Schreibens. In der vergangenen Woche gab es dazu eine Beratung mit Oberbürgermeister Andreas Michelmann, der gegenüber der MZ sagte, dass das Gespräch sehr sachlich und kritisch verlief Es gebe Argumente, die für die Joahnnisschule sprechen, meint Michelmann. Aber die Verwaltung und der Stadtrat haben sich die Entscheidung dennoch nicht leichtgemacht. Und zur Sanierung der Tumhalle erklärte er, dass das von den Beschlüssen des Stadtrates abhänge
Auch von Seiten des Schulelternrates wurde die Beratung beim OB als konstruktiv eingeschätzt, wie Beatrix Köbke erklärte. "Die Rücknahme eines Stadtratsbeschlusses würde viel kosten und so haben wir uns geeinigt, dass alles so bleibt", so Frau Köbke, Die Frage, was mit der Turnhalle passiert, müsse noch geklärt werden, um den Kindern bei einer eventuellen Schließung weite Wege zu ersparen.
Download des Artikels als 150 dpi-Scan (31,9 kByte) aus der (Mit freundlicher Genehmigung der MZ)
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